IRIS STEPHAN
Weit fort vom Festland der Sprache
Das Vergangene ist lange noch nicht auserzählt...
Iris Stephan
In ihren Werken, die auch von der Arte Povera inspiriert scheinen, verwendet Iris Stephan bewusst „bescheidene“ und alltägliche Dinge. Skurrile Fundstücke setzt sie in Beziehung zu menschlichem Verhalten und Erinnern und schafft so einfühlsame und überraschende Einsichten.
Die Malerei von Iris Stephan ist verführerisch, sie ist vordergründig schön, sie ist anregend, humorvoll, überraschend und irritierend zugleich. Die Künstlerin liebt die morbide Vielfalt der verfügbaren Materialien, mit deren Inszenierung sie Spannung erzeugt, die sie in ihren Kompositionen nutzt, um den Betrachter auf ungeahnte Pfade zu locken. Ihre Bilder sprechen zu uns, sie fordern den Dialog, sie ziehen uns unversehens ins Geschehen, sie machen uns zu kreativen Komplizen.
WDR Fernsehn Künstlerportrait für Westart-live
Prof. Dr.Dieter Ronte
(Direktor ehem. Kunstmuseum Bonn) über Iris Stephan:
Ihre Kunst ist keine l’art pour l’art, sondern egal ob abstrakt oder realistisch eine kritische, humorvolle oder auch düstere, aber immer sehr ästhetische Kunst. Iris Stephan ist Spurensucherin, sie schöpft aus einem enormen Vorrat an Bildern die sie in gesellschaftlichen Prozessen gewonnen hat. Ihr Werk hat eine hohe Vielschichtigkeit von intensiver inhaltlicher und ästhetischer Qualität.